In monatlichen Gesprächsrunden lernen Frauen zentrale politische Themen wie das Wahlsystem, Parteistrukturen und politische Institutionen kennen. Ziel ist es, sie zu befähigen, Diskriminierung zu erkennen und sich dagegen zu wehren. Zwei Kreativ-Workshops bieten Raum zur kreativen Verarbeitung eigener Erfahrungen. Ein geplanter Ausflug fördert den Gruppenzusammenhalt, stärkt das Selbstbewusstsein und hilft, belastende Erfahrungen zu verarbeiten – auch über die Grenzen Bremens hinaus. Das Projekt unterstützt politische Bildung und gesellschaftliche Teilhabe.
Für 2025 plant das CDC sechs Ganztagsworkshops zu Themen wie Empowerment, Rassismus, Sexismus, Dekolonisierung und Queerfeindlichkeit in Bremen und Umgebung. Zielgruppe sind Menschen aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen, die sich persönlich oder beruflich weiterbilden wollen. Die Teilnahme soll kostenlos und barrierefrei bleiben. Um das bewährte Arbeiten in diversen Teams fortzusetzen, ist dringend eine Kofinanzierung nötig, da die Mittel für politische Bildungsarbeit stark gekürzt wurden. Abschlussmaterialien und Zertifikate werden bereitgestellt.
Das Aktionsbündnis führt monatlich ein öffentliches Plenum durch und organisiert vielfältige Aktionen wie Diskussionsveranstaltungen, Demonstrationen, Stadtführungen und Hearings. 2025 sind u. a. eine Veranstaltung mit wohnungspolitischen Sprecher*innen der Bremer Koalition, Gespräche zu Leerstand und Klimaschutz sowie Beteiligung an der Bremer Armutskonferenz (3.3.) und einer Kundgebung zum Tag der Wohnungslosen (11.9.) geplant. Auch Achtsamkeitswege und Teilnahme an „Mietenstopp“ sind vorgesehen. Ein Jahresflyer wird über alle Aktivitäten, Themen und Forderungen informieren.
Das Projekt „Bridges of Change“ stärkt junge Geflüchtete durch Empowerment, Begegnung und Teilhabe. Im Café Welcome erhalten sie diskriminierungssensible Beratung. Peer-Berater*innen begleiten neue Freiwillige rassismuskritisch. Begegnungsformate wie Ausflüge und Freizeitaktivitäten fördern Vertrauen und Gruppenzusammenhalt. Eine Workshopreihe vermittelt Wissen zu Rechten, Demokratie und gesellschaftlichem Engagement. Ziel ist es, junge Menschen zu ermutigen, aktiv gegen Diskriminierung einzutreten und solidarische Netzwerke aufzubauen – für eine inklusive, rassismuskritische Gesellschaft.
Die Lesereihe „Literatür.Jetzt“ behandelt das Thema Arbeit aus feministischer Perspektive mit Fokus auf FLINTA* Personen. Am 14. März 2025 liest Tamara Stajner im Raupenfell aus ihrem Roman „Who cares?“, der Fragen zu Autonomie, Mutterschaft und Zugehörigkeit an mehreren europäischen Orten erkundet. Die Veranstaltungsreihe findet an drei Kulturorten im Bremer Westen statt, umfasst sechs Termine und kooperiert mit lokalen Initiativen, um vielfältige gesellschaftliche Gruppen einzubeziehen und feministische Diskurse zu fördern.
Die Veranstaltungsreihe 2025 setzt die Auseinandersetzung mit Antisemitismus fort und umfasst Formate wie Seminare, Buchvorstellungen, Stadtrundgänge und eine Exkursion. Kooperationen mit der Bremer Initiative associazione delle talpe und Teilnahme an den Aktionswochen gegen Antisemitismus sind geplant. Themenschwerpunkte sind Nationalsozialismus, Rassismus und politische Gewalt. Veranstaltungsort ist das Kulturzentrum Kukoon in der Bremer Neustadt, ein soziokultureller, kollektiv geführter Raum, der Kultur, Politik und Solidarität fördert und Diskriminierung ablehnt.
Das Sommerfest HUBVisionen bietet Raum, um Visionskultur, den Creative HUB und Mitglieder kennenzulernen. BesucherInnen genießen Musik, Infostände von Vereinen, Workshops und einen Community-Markt mit Kunst und Genussprodukten. Gesellschaftsspiele und Kreativaktionen fördern den Austausch. Verschiedene Sprachen und ein Bühnenprogramm schaffen eine einladende Atmosphäre. Ziel ist, das soziale Miteinander und kulturelle Vielfalt im Stadtteil zu stärken. Ergänzend gibt es 2025 die Talkshow-Reihe „Zukunftsschnack“ und „Innovations-Events“ zu Themen wie „Gründen mit Migrationshintergrund“ und „Stadt der Zukunft“.
Das Projekt vermittelt Grundgesetzartikel spielerisch über einen Fußball-Golf-Parcours mit Hindernissen, die beim Treffen Sätze vervollständigen, etwa Artikel 1 („Die Würde des Menschen ist unantastbar“) und Artikel 3 („Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“). Die Erstpräsentation erfolgt Mitte Juli auf dem Domshof Bremen im Rahmen des „Wochenende der Demokratie“ in Kooperation mit Open Space Domshof. Der Parcours bleibt mehrere Wochen spielbar und wird vom Open Space mitbetreut. Träger ist die kultur.werkstatt.westend.
Die Lesereihe thematisiert Migrationserfahrungen und das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Drei Veranstaltungen mit Autor*innen beleuchten persönliche Geschichten, Diskriminierung und Widerstandsstrategien. Ziel ist es, migrantische Perspektiven sichtbar zu machen, Empathie zu fördern und strukturelle Ungleichheiten zu reflektieren. Lesungen mit Diskussion, interaktive Methoden, mehrsprachige Materialien und barrierefreie Zugänge sichern Teilhabe. Als Elternverein schaffen wir Räume für Bildung, Austausch und Unterstützung von Familien mit Migrationsgeschichte – besonders in Stadtteilen mit hohem Migrationsanteil.
„The Next Generation“ ist ein selbstorganisiertes Jugendprojekt für 14- bis 21-Jährige mit Interesse an Theater, Tanz und Musik. Die rund 20 Teilnehmenden entwickeln eigenständig Stücke und Strukturen, benötigen jedoch professionelles Coaching zur Weiterentwicklung. Geplant sind drei Coaching-Wochenenden in Theater, Tanz und Musik. Die Probenräume sowie Verpflegung stellt der Verein kostenlos bereit. Ziel ist eine öffentliche Aufführung. Der Verein beantragt und verwaltet die Mittel für Coaching- und Produktionskosten zur Unterstützung des Projekts.
Das Projekt „Andersheit“ verknüpft künstlerische Forschung, interkulturellen Dialog und hybride Präsentationsformen zur Auseinandersetzung mit Migration und Diskriminierung. Fünf Künstler*innen mit Migrationsgeschichte erarbeiten in Workshops und kreativen Treffen individuelle oder kollektive Werke zu Themen wie Fremdheit und Identität. Diese werden öffentlich präsentiert – in Ausstellungen, Performances und Diskussionen – an symbolträchtigen Orten. Ein begleitender audiovisueller Essay dokumentiert den Prozess und erweitert durch digitale Verbreitung die gesellschaftliche Wirkung und Reichweite des Projekts.
Das Empowerment-Projekt richtet sich an neu angekommene junge Migrant*innen und Geflüchtete in Bremen. Ziel ist es, sichere Räume für Austausch über Migration, Diskriminierung und Zugehörigkeit zu schaffen. Geplant sind fünf Filmveranstaltungen mit anschließenden Diskussionen zu Themen wie Rassismus, Sexismus und Homophobie (u.a. mit Moonlight und The Hate U Give). Den Abschluss bildet ein Empowerment-Workshop. Das Projekt fördert Teilhabe, Selbstreflexion und Strategien zum Umgang mit Diskriminierung im Alltag.
Das „Kulturfest der Frauen“ von Lundu e.V. unterstützt betroffene Frauen von FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) durch Workshops zu Empowerment, kultursensibler Körperpflege, Identitätsstärkung und gesundheitlicher Aufklärung. Das Fest fördert die Inklusion und Sichtbarkeit einer oft übersehenen, verletzlichen Gruppe. Im Mittelpunkt steht das Empowerment der Teilnehmerinnen unter Wahrung kultureller Sensibilität. Auch größere Kinder und Jugendliche werden in Workshops wie Hairstyling gezielt angesprochen. Der Antrag unterstützt dieses wichtige Bildungs- und Selbststärkungsangebot.
Der BDP plant 2025 einen Jugend-Arbeitskreis zum Thema „Was tun gegen Rechts?“, organisiert von jungen Erwachsenen (16–25 Jahre). Themenschwerpunkte wie Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Rechtsverschiebungen werden durch Workshops, Lesungen und Veranstaltungen aufgearbeitet. Ziel ist die Aufklärung über rechte Ideologien und die Stärkung einer offenen, emanzipatorischen Gesellschaft. Der BDP begleitet die Gruppe organisatorisch und methodisch. Der Fokus liegt auf politischer Bildung, Empowerment und der Ansprache einer breiten, jungen Zielgruppe über bestehende Netzwerke.
Die Kleidertausch-Pop-Ups fördern nachhaltigen Konsum durch das Tauschen gut erhaltener Kleidung. Die Events reduzieren Textilabfall, schonen Ressourcen und stärken Gemeinschaft – besonders für junge Menschen mit geringem Budget. Die Pop-Ups sind barrierefrei, inklusiv und bieten Kleidung für alle Geschlechter und Größen. Mit der Förderung soll das Konzept weiterentwickelt und neue Angebote integriert werden, um Nachhaltigkeit und soziale Teilhabe in Bremen zu stärken.
Das Projekt „Ausschwärmen“ entwickelt künstlerisch-performative Protestformen im öffentlichen Raum weiter. Aufbauend auf einem Workshop in der GAK erarbeiten fünf Künstler:innen ein zugängliches Manual kollektiver Schwarmbewegungen gegen rechte Raumnahmen. In fünf öffentlichen Bewegungsworkshops in Bremen wird das Konzept praktisch erprobt, weitergegeben und zur Diskussion gestellt. Ziel ist es, mit fluider, nicht-hierarchischer Kollektivität produktiven Widerstand sichtbar zu machen, marginalisierte Körper zu stärken und öffentliches Terrain künstlerisch-politisch zurückzuerobern.
Das „Queertriarchy“-Event von Queeraspora e.V. ist eine bildungspolitische und vernetzende Veranstaltungsreihe, die queere BIPoC und migrantische Perspektiven sichtbar macht. Es kombiniert eine interkulturelle Party mit Live-Musik aus diversen Herkunftskontexten und eine öffentliche Podiumsdiskussion zu intersektionalen Themen wie Mehrfachdiskriminierung. Ziel ist es, Austausch, Empowerment und Sichtbarkeit für queere Geflüchtete und Migrant*innen zu schaffen sowie nachhaltige Aufklärung und Verständigung in der breiteren Gesellschaft zu fördern.